Als ich vor einigen Monaten einen Anruf vom PIC-Verband bekam, bei dem ich gefragt wurde, ob ich einen Vortrag über den Einsatz von Systemblitzen halte könne, habe ich mich erst geehrt gefühlt. Nach kurzer Gefühlswallung gleich die Frage nach den Zuhörern bzw. Teilnehmern gestellt und bekam als Antwort, das das alles Profis seien (sind und was für welche!). Nicht, das ich keine Vorträge vor Profis halten möchte. Nein, aber was soll ich denen denn erzählen? Vielleicht was übers Nudel kochen oder noch besser über die biologische Aufbereitung des Nudelwassers?!
Mir wurde daraufhin erklärt, das die meisten Profis mit Studioanlagen arbeiten und von den kleinen Systemblitzen eher zurück schrecken und mit diesen kaum Erfahrung haben. Ah, da sah die Welt gleich anders aus.

Mit Begeisterung bin ich nach Würzburg gefahren und habe meinen Vortrag vor 50 Teilnehmern, Fotoprofis gehalten und es hat mir tierischen Spaß gemacht. Denn es war wie immer. Klar gab es viele Fragen, manche sehr technischer Natur. In den Vorträgen zeige ich auch wie man Hilfsmittel, die das Licht beeinflussen (Lichtformer) früher, also vor 4-5 Jahren selbst gemacht hat. Denn damals gab es kaum solcher Produkte (im Gegensatz zu Heute). Da gibt’s dann Milchtüten oder Meister Propperflaschen zusehen und das trägt oft zu Auflockerung bei. Und was soll ich sagen, einiger der gestandenen Profis waren derart begeistert, dass sie mir nach dem Vortrag fast die Taschen “auseinander genommen” haben ;-).

Und deshalb war es wie immer und es ist wie immer:

WIR kochen alle nur mit Wasser!!!

Danach war ich schon ein bisschen stolz, das die Umsetzung des Themas so gut geklappt hat und das ich angenehme Menschen kennenlernen durfte.

Beim PIC-Foto-Verband

Copyright Bilder: Ralf Wilschewski u. Björn Kühl DANKE!