Abschalten, Kraft tanken und Erdung erfahren, dank “altem Glas” (Vintageobjektive)
Bilder aufnehmen, die von der Abbildung der alten Objektive bestimmt sind.
Gerade im Herbst, mit all seinen Farben und vor allem mit all seinen Formen an Pilzen, bilden einen ganz besonderen Reiz für diese Fotografie.
Alte Objektive können hier richtig zur Geltung kommen. Voraus gesetzt man/frau weiß wie`s geht. Dafür war ja ich da 🙂
Bei dieser Art der Fotografie verliere ich, im positiven Sinne, das komplette Zeitgefühl. Ich tauche in eine Neue, dank der alten Objektive, “gemalt wirkende” Welt.
Dass es nicht nur mir so geht, könnt ihr an den gemachten Bildern erkennen 🙂
Diese Reise fand in Zusammenarbeit mit der FotoErhardt-Akademie statt.
Vielen Dank an das Akademieteam für die Organisation im Vorfeld!
DANKE an EUCH, die ihr teilgenommen habt.
Es war mir eine Ehre 🙂
Eindrücke, Ausdrücke und Stimmungen, könnt ihr nachfolgend lesen.
Weitere Info´s zur Reise gibt es: Malen mit Altglas – Herbstwald
Weitere Info´s zu Fotografieren mit alten Objektiven – Altglas gibt es: Malen mit Altglas
Wenn dich diese spezielle Art der Fotografie interessiert, melde dich einfach und lass es mich wissen. 🙂 MAILKONTAKT
DANKE!
Ich möchte mich ganz besonders bei Benro und OM für das Ausleihen von Equipment bedanken!
Es ist schon toll, wenn die Teilnehmer hochwertige Fotoprodukte vor Ort testen und sich ihre eigene Meinung bilden können.
Gute Produkte erhöhen ganz klar den “Spaßfaktor” an der Fotografie UND können zu besseren Bildern beitragen.

Leihequipment von Benro:
- Stative aus Karbon in Körpergröße
- Einbeinstativ aus Karbon, dass durchdacht ist 😉 Für mich extrem wichtig
- Gimbal (Affenschaukel) erleichtert sehr das Fotografieren mit langen Brennweiten (aus Karbon od. Alu)

Leihequipment von OM-SYSTEM (Olympus):
- Kamera OM-1 II
Teilnehmermeinungen über FAB4

„Vintagefotografie – Malen mit Altglas im Herbstwald“ mit Uwe Statz
Der viertägige Workshop in der Fränkischen Schweiz war für mich eine unglaublich bereichernde Erfahrung – fachlich wie persönlich. Uwe versteht es auf wunderbare Weise, die Teilnehmenden in eine ganz andere Welt der Fotografie zu entführen. Schon nach kurzer Zeit war der fordernde Alltag weit weg, und durch die veränderte Sichtweise – das bewusste Arbeiten mit alten, manuellen Objektiven – öffnete sich ein völlig neuer fotografischer Blick.
Die Kombination aus inspirierender Umgebung, kompetenter Anleitung und der Möglichkeit, mit unterschiedlichsten Altgläsern zu experimentieren, war großartig. Uwe hat alles perfekt vorbereitet und stand mit Rat und Tat zur Seite – sei es bei der Auswahl der Motive, beim Umgang mit den Objektiven oder bei der späteren Bildauswahl und -bearbeitung. Besonders spannend fand ich, wie sehr die alten Objektive das Bild „malerisch“ beeinflussen – der Hintergrund wird plötzlich Teil der Geschichte, nicht nur Kulisse.
Trotz des eher feuchten Herbstwetters war die Stimmung durchgehend positiv und konzentriert. Die intensiven Stunden draußen, das genaue Hinschauen, das Eintauchen in kleine Welten – etwa beim Fotografieren von Pilzen oder Strukturen im Waldboden – waren nicht nur fotografisch wertvoll, sondern auch unglaublich entschleunigend und erholsam.
Uwe schafft es, Wissen mit Leidenschaft, Humor und viel Einfühlungsvermögen zu vermitteln. Jeder wurde individuell abgeholt, egal mit welchem Erfahrungsstand. Die Leihobjektive mit ihren ganz eigenen Charakteren (Bubbles, Swirl, wild …) machten das Experimentieren zu einem echten Abenteuer.
Fazit: Ein Workshop, der inspiriert, fordert und zugleich erdet. Ich habe nicht nur neue fotografische Techniken gelernt, sondern auch eine neue Art zu sehen – und das ist unbezahlbar. Herzlichen Dank, Uwe, für diese wunderbaren Tage!
Viele Grüße
Steffi
Hallo angehende Altglasmaler,
als ich von der Fotoreise „Malen mit Altglas“ gelesen hatte, habe ich mich gefragt, was soll das denn eigentlich sein? Als jemand der schon schlappe fünf Jahrzehnte Fotografie hinter sich hat dachte ich mir, das wohl keine wesentlichen neuen Erkenntnisse dabei zu erwarten seien. Trotzdem hat mich das Thema neugierig gemacht und ich habe mich sehr frühzeitig zu der Fotoreise angemeldet. Nach einem Sichtung meiner zwischenzeitlich sehr reduzierten Altglasbestände und einem Telefonat mit Uwe Statz, unserem fotografischen Reiseleiter, habe ich mir noch sicherheitshalber schnell ein Helios 44-2 mit 58 mm Brennweite und Blende F 1,8 besorgt.
Dermaßen ausgerüstet ging es gut gelaunt in die Fränkische Schweiz in das romantische Städtchen Gößweinstein.
Dort angekommen wurde erst mal das gemütliche Einzelzimmer als Quartier für die nächsten Tage klargemacht und abends beim Kennenlernen der restlichen Teilnehmer, der deftigen fränkischen Küche und der Brauereivielfalt der Fränkischen Schweiz gefrönt. Lediglich der Blick auf die Wettervorhersage der nächsten Tage, trübte die gute Laune etwas.
Nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück am nächsten Tag, ging es regenwetterbedingt erstmal in einen eigens reservierten Raum an die Theorie dessen, was die nächsten Tage in der Natur fotografisch umgesetzt werden sollte. Uwe erklärte seine Sichtweise des Themas, welche alten Objektive er verwendet und wie sie sich bildlich auswirken. Anschließend zeigte er noch ein sehr sehenswertes Video zum Thema, das man auch auf YouTube (Hinweis der Redaktion 🙂 https://www.statz-fotografie.de/filme/)findet und natürlich Bilder, die er in diesem Stil bereits gemacht hatte. Anhand derer und praktischer Vorführung mit Objekten im Raum, erklärte er noch die durchaus nicht so triviale Anwendung der alten Objektive und ihrer Charakteristika, um damit zum gewünschten malerischen Ergebnis zu kommen.
Einen ersten Praxistest mit Altglas, das man auch übrigens von Uwe ausleihen kann, ging es dann wetterbedingt erstmal unter einen Sonnenschirm im Biergarten des Gasthauses und etwas später in die nähere Umgebung von Gößweinstein. Längere Regenpausen ausnützend, wurden die etwas weiter entfernten fotografischen Ziele der nächsten Tage dann per Auto erreicht. Nun konnte jeder der Teilnehmer unter fachlicher Begleitung von Uwe versuchen, das Malen mit Altglas in ansprechende Bilder umzusetzen. Dazu bedarf es tatsächlich auch einiger Übung, bis die späteren Aufnahmen tatsächlich dem gewünschten Bildstil entsprechen, weil je nach fotografischer Position der Kamera, des Motivs und des Hintergrundes, sich das Bild immer völlig verändert. Aber auch hierbei gab es immer Hilfestellung und Tipps von Uwe, um dem gewünschten Ergebnis doch sehr nahe zu kommen.
Am vorletzten und letzten Tag durfte jeder nach einigen Hinweisen und Empfehlungen von Uwe, seine Bilder mit Lightroom oder auch anderen Werkzeugen in seinem eigenen individuellen Stil entwickeln. Nach gemeinsamer Bildsichtung und -besprechung erhielt jeder eine Auswahl der gemachten Bilder der Teilnehmer sowie auch die Bilder von Uwe und einige seiner Making-of-Aufnahmen mit nach Hause.
Was ist nun mein Fazit zu dieser Fotoreise und würde ich sie weiter empfehlen?
Ja auf jeden Fall. Trotz einiger Fotoerfahrung in verschiedenen Sujets, habe ich doch noch so einiges dazu gelernt. Der Schwerpunkt dieser Fotoreise liegt auf der Bildgestaltung und den hierfür wesentlichen Elementen, die neben den technischen Faktoren (Blende, Zeit, ISO) bei der praktischen Umsetzung maßgeblich sind. Es gab keine unnötigen Technikdiskussionen oder gar Kaufempfehlungen bis hin zum GAS (Gear Acquisition Syndrome), wie ich es auch schon erlebt habe. Dafür eine konzentrierte und angenehm ruhige Atmosphäre, die nicht nur den Bildern gut tut. Neben der Eweiterung des fotografischen Horizontes, konnte ich sogar auch noch meinen großstädtisch eingeschränkten botanischen Horizont etwas erweitern.
Also Uwe, Du alter Fotografieidealist „mach hinne“, damit ich schon mal meine nächste Fotoreise planen kann. Lediglich bei der nächsten Wetterbestellung solltest Du unbedingt darauf achten, statt versehentlich Regen, doch lieber Sonnenschein zu bestellen ;-).
In diesem Sinne nochmal vielen Dank für eine gute und kurzweilige Zeit mit großem Lerneffekt und bis bald mal wieder.
Mit den besten Grüßen aus dem darmigen Städtchen
Toni

INDIVIDUELLER – MEHR LERNERFOLG – MEHR ENTSPANNUNG – INTENSIVER